Marcus Köhler
Lieb Tochterfein
Ein Tag am Ende seines Seins,
draußen flüstert leis der Wind.
In mich gekehrt bin ich tief versunken,
in Gedanken bei meinem Tochterkind.
Liebreizend schön und wangenzart,
an mich geschmiegt in manch finsterer Nacht.
Als selbstverständlich nahm ich es an,
nun bin ich allein aufgewacht.
Oh Marie, wärst Du doch jetzt bei mir
und küsstest die Tränen mir fort.
Handwarm zärtlich Erinnerungen fließen,
doch Du bist an einem anderen Ort.
Möcht mit Dir sein bis ans Ende der Zeit,
Dein Lachen nie verklingen mag.
Denk daran, Du bist nie allein,
bin immer bei Dir bis zum jüngsten Tag.
Nach winterkalt folgt frühlingswarm
wenn blütenzart die Erde bricht.
So schreiten Vater und Tochter gemeinsam,
singend und tanzend ins ewige Licht.
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Marcus Köhler).
Der Beitrag wurde von Marcus Köhler auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.10.2009.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).