Daniel Bossy

Symphonie der Sinne

Symphonie der Sinne

ein Kuss
feucht, warm,
ganz heiß auf meiner linken Schulter
ich liebe diese unwiederstehliche Glut kirschroter Lippen
welch´ verführerisches Gefühl
sanft und weich,
so zart auf meiner Haut
da, ...da hinten auf meinem Rücken
und jetzt, ...jetzt schon wieder,
oder etwa nicht?

...wie kann ich mir dieser Liebkosungen sicher sein,
wenn ich doch Angst habe, dass alles nur ein Traum ist...?

aber nein,
Du bist es
es sind Deine Finger,
ich kann sie fühlen

ich kann fühlen,
wie sie mir Lust spendend über die Glieder streichen,
streichelnd meine Arme, Beine, ...ja sogar meinen festen, knackigen Hintern
und sie sind überall,
Deine Finger
auch da,
wo man sie eigentlich nicht vermutet hätte

langsam,
ganz langsam

ich will Dich sehen, Dich berühren,
mich zu Dir umdrehen

Deine Wangen küssen
liebkosen,
Deine Augen, welch´ tief blaue Seen?
die Stirn,
den Mund und wieder die Lippen

wo sind Deine Lippen?

...lass sie mich spüren,
jetzt,
ganz fest auf den meinen...

-und ein erster Zungenkuss folgt-

da wandern sie auch schon hinab, meine Hände
immer tiefer hinab,
tastend, suchend,
gefühlvoll,
zärtlich berührend Deine Brüste,
diese Brüste,
die mir nicht mehr aus dem Kopf gehen wollen

ich umkreise sie,
verwöhne sie

...will sie leidenschaftlich drücken zwischen Daumen und Zeigefinger,
diese zart rosa, lachsfarbigen Knospen auf ihnen...

bis sie sich aufrichten,
mir entgegenstrecken,
erblühen
und wolllüstig erbeben

doch langsam,
ganz langsam

laß mich erst noch ein wenig mehr von Deiner süßen Geilheit spüren!
...während ich mit meinen Fingern über Deinen zarten Bauch gleite,
über Deinen Bauchnabel,
bis hin zu Deinem Venushügel...

erst darüber,
dann darunter
und nun einmal zwischen den Schamlippen sanft hindurch

denn ich will es hören,
dieses Stöhnen, ...Dein Stöhnen
das Stöhnen, welches die Stille laut durchdringt

immer wieder

im Rythmus meiner Finger,
die Deine kleine, feuchte Spalte heiß berühren
-dieses so sehr von mir begehrte Quell, süßer Sünde-

so sollte es für Dich kein Problem sein
und einfach nur schön sein,
so unendlich schön sein

immer wieder

schön sein
...

Kommentare willkommen!
PS: aktuelle Lesungen, siehe www.jpsadesque.de
Bis dahin, viel Spaß noch!
Daniel!
Daniel Bossy, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.08.2003. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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