Dagmar Senff
Geist und Seele
Gespenstisch grau kleidet sich der Morgen,
Wolkenbänder durchziehen meinen Geist,
verstecken die Träume vergangener Nacht.
Für der Seele Zuflucht wollen sie sorgen,
sie in Schutz nehmen , vor den sich feist
erhebenden Gedanken unwirklicher Pracht.
Grell Blendwerk fein irisierender Farben
will ziehen sie, in seinen höllischen Bann,
plump der Liebe Kleinod vergessen machen.
Doch Seele, verwehre ihnen ihre falschen Gaben,
hüte dich, trage das Licht der Liebe Voran,
so dann, Sehnsüchte in Dir neu erwachen.
Oh, graue Nebelschleier der neuen Stunden,
möchte öfter euch bei mir wähnen, tanzen,
singen, mein schönstes Lied der Melancholie.
Wenn Geist und Seele den Einklang gefunden,
niedergelegt, des Kampfes schwere Lanzen
leichtfüßig wandeln, im Regenbogen der Poesie.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Dagmar Senff).
Der Beitrag wurde von Dagmar Senff auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.10.2009.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).