Klaus Heinzl

Ritter Klops und die Wahlperiode...

Der Ritter Klops von Rüdelshausen,

er wollte Bürgermeister werden.

Doch ließ er die Idee bald sausen,

beim Wahlkampf gab es nur Beschwerden.

 

Das lag an seinem Wahlprogramm,

er redete hier stets nur Blech...

was außerdem die Hoffnung nahm,

er war als Kandidat zu frech.

 

So kam es nicht nur bald zum Zank,

wie es bei Rittern ist der Brauch,

man duelliert sich (fand das krank)

und piekst sich manchmal in den Bauch.

 

Dem Ritter Klops, aus diesem Grund,

ergriff die Angst vor jenem Schmerz !

Er lebte bislang kerngesund,

kriegt plötzlich Panik (echt, kein Scherz !).

 

Die Wahlkampfrüstung war zu dicht,

und weil der Klops dies auch nicht wusste,

(Toiletten gab es damals nicht),

und Klops ganz plötzlich dringend „musste“,

 

so kam ´s - ich fand das allerhand –

das Wasser stieg und stieg und stieg...

und zwar hinauf, bis hin zum Rand,

(vorbei war jener Traum vom Sieg).

 

Verloren hat er jene Schlacht,

so sagte man es jedenfalls...

Die Wahl, hat ihm kaum Spaß gemacht,

das Wasser stand ihm bis zum Hals.

 

 

Fazit:

Drum sei gerüstet für die Wahl,

vertrau auch deiner Kleidung nicht.

Sonst leidest du des Spottes Qual

kommt das Malheur ans Tageslicht.

 

 

 

© kh. 07.10.2009

 

 

 

 

 

Zu diesem Gedicht hat mich mein Freund Paul inspiriert, der mit seinem urigen Ritter Knacksl auch wahltechnisch unterwegs war. Ihm widme ich in Freundschaft auch dieses Werk.

Mein Ritter Klops wird mich drum hassen,
und lang das Wasserlassen ... lassen.
Zumindest nicht mehr auf die Weise,
hat sich verpisst und fand es Sch....

(sorry... aber in diesem Fall sei mir diese Fäkalsprache ausnahmsweise erlaubt... ich schäm mich aber trotzdem anstandshalber ein bisschen)

Klaus Heinzl, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.10.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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