Sylvia Bendler
Betrogen
Gelesen hab ich schon viel davon,
Betrüger verlangen hohen Lohn.
Dacht immer, man kann es früh
genug erkennen,
doch Betrüger dürfen sich unbescholten
Fachleute nennen.
Hab gehofft endlich find ich meine Ruh.
Schickte Ihnen meine Unterlagen zu.
Sie wollten sich um alles kümmern,
um meine Lage nicht mehr zu verschlimmern.
Jetzt sitzen mir die Gläubiger im Genick,
haben mir Mahnbescheide zugeschickt.
Mein Glaube ist total da nieder,
fröhliches Lachen gibt’s für mich
nicht wieder.
Urlaub kenn ich nur von Bekannten,
wenn sie mir ihre Reiseziele nannten,
stach mir ein scharfer Stich durchs Herz,
denn leisten kann ich mir nichts,
nur Schmerz.
Bin einem Betrüger aufgesessen,
hab mein Leben lang nie etwas
ausgefressen und muss jetzt
Bluten bis ans Lebensende.
Warum nimmt alles keine gute Wende?
Vorheriger TitelNächster TitelMit diesen Zeilen möchte ich alle warnen, die sich in ähnlicher Not befinden. Versucht mit eurer Bank, oder mit einem Anwalt zu reden, aber reicht keinem euren kleinen Finger, der euch Versprechungen macht und diese nicht einhalten will! Er reisst euch nur den ganzen Arm ab und präsentiert euch dann auch noch die Krankenhausrechnung! (in übertragenem Sinn gemeint)
Überprüft alles 1000-prozentig, bevor ihr einen Vertrag unterschreibt!Sylvia Bendler, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.08.2003.
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