Inge Offermann
Tränenlied
Meine Tränen werden zum Lied,
jede Note mit einer Blume geschmückt;
zum Wind, der über Hochflächen blast,
zum Sonnenuntergang, der kahle Berge vergoldet.
Meine Liebe ist eine schlanke Tänzerin,
dunkeläugig, schleierumweht,
durch meine Träume schwebend,
der Falter, den dein Leuchten anlockt,
die Wärme, welche die Gespenster
der Einsamkeit vergraut.
Mit deinem Bild überbrücke ich
die Stunden der Trennung.
Gefangen bin ich
im goldenen Käfig.
ungestillter Sehnsucht.
Die sanfte Schwinge
deines Lächelns
streichelt mich.
Der Fluss ungelöster Fragen
trennt uns, dein Nein
fiel wie ein Schatten
auf meine Gefühle.
Entfliegen könnte sie,
die Liebe, ins Nichts.
Lieber bewahre ich sie
wie eine Lampe in mir …
© Inge Hornisch
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.10.2009.
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