August Sonnenfisch
Wolkenspiele
Wolkenspiele
Wie die Wolken am Himmel sich wandeln!
Schäfchengewölk. Oder
Haufenwolken voller
Gestalten aus "Tausend-und-einer-Nacht" ...
Gewitterwolken mit Donner und
schreckenden Blitzen ...
oder eintöniges Grau-in-Grau,
welches den Sonnengott
verdeckt und das
Azurblau seines Firmaments.
Ziehende Wolken, verweilende Wolken ...
Nieselwolken oder Sonnenwolken ...
sommerliches Hagelgewölk
wie winterlich trächtiges
Schneeflockengewölk ...
wetterleuchtende Himmelsgebilde ...
und paradiesische Wolken zum
Niedergang
wie zum Aufgang des
Sonnengestirns ...
Regenbogenwolken.
Wie doch die himmlischen Wolkenwesen
sich wandeln!
*
Und du, o Mensch,
wer bist du?
Gierst du nach Münchhausens
Luftschlössern von
Lorbeer und Prestige?
Sehnsüchtelst du nur nach des
Schlaraffenlands
Gaumengenüssen?
Oder lässt du geschehen:
den Weinstock des Lebens geschehen -
wie die Wolken die Spiele
der himmlischen Winde?
Lässt du ureigene Gefühle
geschehen?
Fühlst du sie aus?
Lässt du ureigene Gedanken
geschehen?
Denkst du sie zu Ende?
Gibst du dich hin, o Mensch -
wie die Wolken den Gezeiten
des Jahres
sich geben?
Gibst du der Liebe dich hin?
Gibst du der Stille dich hin?
Gibst du dem göttlichen Seinsgrund
in deinem Inneren dich hin?
Wer bist du, o Mensch?
Was willst du?
(c) August Sonnenfisch, 20. Oktober 2009 ff
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.10.2009.
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