Ulrike Ringel
Rote Tränen fließen leise
Rote Tränen fließen leise
Ohne Schluchzen
Ohne Schreien
Einfach nur fließen lassen
Wie so oft
Es wäre doch ein tröstlicher Gedanke, einfach nicht mehr aufhören zu müssen
Sie einfach fließen zu lassen, bis auch die letzte rote Träne versiegt ist
Doch was bringt es dir??
Deine Probleme wären NICHT gelöst, nur beendet
Doch dein Herz schreit nach dieser Beendigung
Es verlangt nach einer Antwort von dir
Willst du mich stoppen oder wieder nur nach Hilfe schreien?
Und was wird aus diesem Hilfeschrei?
Zeigst du ich diesmal oder wird er wieder verschwinden
So wie immer?
Wirst du diesmal den Mut aufbringen deinen Hilfeschrei erhören zu lassen?
Oder wirst du dich wieder kraftlos zurücksinken lassen und einfach nichts tun?
Eigentlich willst du doch, dass dich jemand erhört
Andererseits willst du nicht zeigen, dass du wieder schwach warst!
Schwäche begleitet dich dein gesamtes Leben
Nie gezeigt und doch so oft gefühlt
Immer stark gewesen
Nach außen
Doch innerlich am schreien, sodass es die ganze Welt hören müsste
Warum erhört niemand diesen stummen Schrei?
Warum kannst du nicht einfach den Mund öffnen?
Warum nicht mal laut schreien?
Warum immer stark sein?
Warum nicht mal weinend zusammenbrechen?
Warum?
Warum?
Warum?
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Ulrike Ringel, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.11.2009.
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