Schneeflockentanz in der Großstadt

Zwischen  Scheibenwischer  und
 Frontscheibe kleben einige Blätter.
Eben noch Regen,
wird die Scheibe nun

von einem Gemisch aus Regen und Schnee benetzt.
Das  Hin und  Her
 wischt die Blätter beiseite
Wie ein letzter Abschiedsgruß sieht es aus!
 aus dem Gemenge wird immer mehr Schnee.

Die Autos.

Langsamer dadurch?

Mächtige  feuchte  Flocken
 Menschen
dick eingemummt
hasten durch die Stadt,
Wollen sie so dem  Flockenwirbel entgehen?


Regenschirme überall.
Warum sind sie nicht bunt und hell?

Grau, schwarz und blau sieht man nur.

Auf den Grünflächen der Mittelstreifen

vermischt sich der Schnee mit dem gelbbraunen Laub.

Vorbei nun das rascheln unter den Schuhen.

Bei meinem Sohn im Park ist alles weiß.

Die ersten Wintermärchenbilder!

Der Sommerflieder der in den letzten warmen

Herbsttagen mit kleinen Blütenständen seine Trotzigkeit

gezeigt hat.

präsentiert sich nun mit kleinen weißen Häubchen.

Ach, wie anmutig sieht das aus!

Eine Rose

Stolze rote Schönheit

ist mit Schneepuderzucker

Bedeckt.

Sieht sie nicht aus wie die Damen

mit ihren gepuderten Perücken.?

Ich bin verzaubert, genieße den Augenblick.

Schnee macht die Stadt still!

Der Hausmeister fegt

Und flucht leise vor sich hin!

Was macht der Schnee denn jetzt schon für einen Sinn?

Zwischen den Häusern

mischt sich die Luft.

Großstadtmief

paart sich

mit

einem

Durcheinander aus

Herbst und Wintergeruch.

Ich atme tief ein,

genieß den Geruch.

Schau mich noch mal um

So könnt es jetzt bleiben.

Weiße Stille!