Hartmut Merz
Verschwunden in der Dunkelheit
es ist schon spät nach Mitternacht
ich geh mit dir die Straßen lang
der Mond am Himmel oben wacht
damit uns nichts passieren kann
deine Augen funkeln in der Dunkelheit
wie zwei Sterne wunderschön
zu kurz ist immer diese Zeit
wo wir gemeinsam durch die Straßen gehn
unsere Wege trennen sich
du nimmst mich in die Arme
ein Glücksgefühl verspüre ich
Geborgenheit und Wärme
ganz nah steh ich vor dir
im Mondlicht glänzt dein Haar
es sanft zu streicheln wünsch ich mir
doch Wünsche werden selten wahr
zieh dich langsam her zu mir
streichel zärtlich dein Gesicht
seh durch deine Augen tief in dir
dein Herz erstrahlt in hellem Licht
kann deinen Atem spüren
trotz der Kälte wird mir warm
unsere Lippen sich berühren
nehm dich voll Sehnsucht in den Arm
plötzlich spür ich dich nicht mehr
meine Hände keinen Halt mehr finden
der Platz vor mir ist leer
seh dich langsam in der Nacht verschwinden
ich schau dir fragend hinterher
ein stummer Schrei aus meiner Kehle
bleib doch bitte hier
das ich mich nicht mehr quäle
im Mondlicht glänzt die Träne
sie fällt auf den Asphalt
so sehr ich mich auch sehne
deine Schritte sind verhallt
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.11.2009.
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