Paul Rudolf Uhl

Im Hirgst (Verse im Anapäst)

 


De Blattl wern gejb – ja, und vej liegn scho drunt:

Da Hirgst kimmt iatzt in unsa Wejt.

Da wuide Wein: Rout! – Mensch, de Wejt is so bunt!

De Uhrn: - A Stund zruck wer(d)ns iatzt gstejt…


Da Newe ziagt nacht´ns ja ganz schee dick - Ho!

Sehgst d´Hand manchmoi ned vor de Augn!

Beim Autofoahrn frog i mi aa oft, wiaso

dass d´Scheinwerfa goar nix mehr taugn …


As Joahr geht am End zua! - Zwoa Monat sans grod

bis Weihnachtn ned amoi - Naa…

Des is as scheens Fest – aba oans find i schod:

Z´vej Gschenka und vej z´vej Trara!


Mei - Herrgott: An Winter – geh, hoit nan no auf!

Des glangat im Januar aa…

Mir olle san wirkli ned so schoarf do drauf…

Und - lang müaßt a ned wieder sa!

 

P.U. 27.10.06                         Hirgst bayr.: Herbst

 

 

 

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