Georges Ettlin

In Erwägung: Der Pistolenschuss

 

 

In Nordpols Meeren, unbekannten Abgrundtiefen,
so mächtig, alt und schwarz, auch dunkelblau... 
...vom Schiff ich schau und mir wirds flau :
Schon immer Todesängste mir dort schliefen !

 Ich möchte lieber einst im Bett nur bleiben...
( Nachts tönts im Meer, als ob ein Gott mich riefe,
ein düstres Fest  mit ihm zu feiern in der Tiefe )
...als fern vom Bett am Meeresgrund zu scheiden !

Die Wogen,mächtig-gross, ur-alt und kalt
sie rollen schwer und weit sich mit der Urgewalt
und drohen mir mit Dämons ewig` Kusse...

Sodass ich lieber mit Pistolenschusse
entfliehe Leben und dem sinnlosen Verdrusse :
Der Gott im Meer mich schreckt und ängstigt halt !

 

 

***

 

c/G.E.

 

 

 

 

Der Tod ist immer der selbe und das selbe....
Zeigt er sich in angenehmen Kleide, man
leichter sich für ihn entscheide, habe ich mir sagen lassen.
Nicht autobiographisch, aber das kompliziert aufgebaute Sonett beschäftigt sich inhaltlich
mit den Erwägungen des Freitodes und dem Freitod, der in Mode gekommen ist. Es ist eine
der häufigsten Todesarten bei den Menschen. Die Tierwelt kennt das kaum.
Was unterscheidet den Menschen vom Tier?: Der Mensch kann lachen
und dem eignen Leben auch ein Ende machen...
Georges Ettlin, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.11.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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