Samtig.
Umspannt
der Abendhimmel die Nacht.
Brillianten
darauf verstreut.
Der
Mond.
Und
die Sterne.
Jupiter.
Den
hab ich schon erkannt.
Ob er
mir Glück bringt?
Ich
seufze.
Mir
ist nicht ganz wohl.
Ein
wenig Kopfweh.
Gereizt.
Ein
Ziehen im Unterleib.
In
den Brüsten.
Beständig.
Ich
weiß.
Die
Hormone.
Und
bald wird es leichter…
Jetzt.
Jetzt
gelüstet mich nach einer Zigarette.
Kommt
nicht oft vor.
Und
ich werde nicht nachgeben.
Sicher
nicht.
Aber
eine Dusche.
Die
wird mir gut tun.
Zumindest
für eine Weile.
Dann
vergesse ich die Zigarette.
Bestimmt…
Das
Schloss ist voll erleuchtet.
Und
ich stelle mir vor.
Wie
das früher war.
Als
die feine Gesellschaft sich dort traf.
Bei
Bällen.
Bei
feierlichen Anlässen…
Vor
vielen Jahren.
Jetzt.
Residiert
dort eine Firma.
Für
Softwarelösungen.
Und
der Verkehr.
Er
tost vorbei.
Vorne.
Und
seitlich.
Das
Schloss.
Es
wurde restauriert.
Es
sieht aus wie neu.
Aber
es ist dasselbe Schloss…
Mancher.
Er
putzt sich auch heraus.
Neues
Outfit.
Neue
Frisur.
Neues
Image.
Und
meint.
Die
Welt.
Sie
hätte nun auf ihn gewartet.
Aber
das tut sie nicht.
Die
Welt.
Das
tut sie bei niemandem.
Man
muss schon mehr zeigen.
Mehr
als Fassade.
Damit
man im Gedächtnis bleibt.
Damit
man jemand ist.
Wahrhaftig…
Und
nicht nur aufgeblasen.
Ich
fühle mich nicht wohl.
Indifferent.
So
eine schöne Nacht.
Romantisch.
Frühlingshaft
fast.
Aber
ich kann mich nicht erfreuen.
Nicht
wirklich.
Und
die Baumgerippe vor dem Schloss.
Sie
zeigen.
Dass
die Schönheit trügt.
Es
ist Herbst.
Und
schon bald.
Können
Schneeflocken tanzen.
Und
die Stadt verhüllen.
Kann
der Raureif um sich greifen.
Mit
eisiger Hand.
Das
Leben.
Es
lehrt uns dasselbe.
Wo
man sich freut.
Da
können Tränen fließen.
Schon
bald.
Und
wo die Sonne scheint.
Kann
ein Hagelgewitter toben.
Bald
darauf.
Und
wo man vertraut.
Da
wird man genarrt.
Vielleicht.
In
Wahrheit…
Vivienne
www.aus-den-tiefen-meiner-seele.com
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.11.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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