Jutta Schwarz
Ganz nah vor Dir
So viele Wege waerest Du gegangen,
so viele Meere haettest Du befahren,
so viele Grenzen ueberschritten
auf Deiner Suche nach der Welt
und dennoch, sagst Du, sei der
Brunnen Deines Lebens nicht gefuellt,
die Sehnsucht quaelender denn je zuvor.
Nun sah ich gestern, als ich durch
die Wiesen streifte, die kleine
rote Blume leuchtend blueh'n,
die Graeser wogten leis im Sommerwind,
ein helles Lied erklang in blauen Lueften,
der Bach sprach murmelnd mir von
seiner langen Reise -
So friedlich war's, so still , so gross,
so nah der Ewigkeit ; so viel des
Gluecks, die Sprache findet keine
Worte, es ist allein die Seele,
die begreift, was Wunder sind,
ganz nah vor Dir.
Vorheriger TitelNächster TitelDie Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Jutta Schwarz).
Der Beitrag wurde von Jutta Schwarz auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.11.2009.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).