Petra Wilberg
Alltag eines Arbeiters
Alltag eines Arbeiters
Ich fahre täglich munter
Von Stendal bis Hannover runter
Morgens hin und Abends weg
Das hat Finanzell keinen Zweck
für acht fünfzig Stundenlohn
eigentlich der blanke Hohn
Oft hat die Werkstatt meinen Schlitten
das Geld dafür ich muss vermissen
An der Tanke bin ich jeden zweiten Tag,
ließ da schon so mansche Mark
Ich das nicht Kapier ,für wen Arbeite ich hier?
Wollt schon lange auf Mallorca sitzen,
und dort in der Sonne Schwitzen,
Schwitzen muß ich aber wehe,
wenn ich auf mein Konto sehe,
Für alles zahl ich Steuer,
die Versicherung ist auch sehr Teuer
Um meinen Schlaf ist es schlecht bestellt,
Träumte, sitze mit Schlafsack und Hund munter,
unter einer Brucke drunter.
Gut das ich bei Vater wohne,
und auf seine Schüssel Throne,
Wassser,Heizung und Strom sind teuer
und da zahlt man wieder Steuer
Familie möchte ich mir leißten
bräuchten aber was zu beißen.
In der Werbung habe ich gesehen
das ich ein teil von Deutschland bin
Da kam mir in den Sinn
ich lass mein Auto Klauen
dann hab ich auch mal jemand
übers Ohr gehauen.
Petra Wilberg
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.12.2009.
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