Paul Rudolf Uhl

Lied den Mächtigen

 

Im Angesicht der ständigen Affären, Skandale, Korruptionsfälle, der

ansteigenden Inflation, der unbotmäßigen Bereicherung der Konzerne,

der Hilflosigkeit der Politik… und nach der Lektüre von Schillers

Gedicht (1782) „Die schlimmen Monarchen“ schrieb ich dieses

revulutionäre Lied den Mächtigen:

 

Die Ihr Macht ausübt auf Erden,

in den Banken, in Verbänden,

euch soll heut ein „Loblied“ werden;

denn allein in euren Händen


liegt das Wohlergehn der Massen.

Ihr Konzerne, Direktoren,

euch muss man ja wirklich hassen:

Mancher von euch hat geschworen,


Schaden von dem Volk zu wenden…

Doch ihr lasst euch ständig schmieren…

Volksvermögen zu verschwenden,

zu bestechen, abkassieren…


Stets nur füllt ihr eure Taschen,

täuscht und lügt, ganz nach Belieben,

wollt betrügen, Geld dann waschen,

Korruption wird stets betrieben!


Wahrheit, Ehre, Nächstenliebe

sind euch unbekannte Worte.

Wird es ruchbar: Keine Hiebe

gibt`s – dank einer Hinterpforte…


Ihr habt Mittel, lasst ganz fest von

Bodygards euch ab dann schirmen.

Unverfroren seid ihr doch schon:

Skrupellos schließt ihr die Firmen!


Äußerlich gebt ihr euch bieder,

spielt Verantwortungs-Bewusste;

macht trotzdem die Wirtschaft nieder,

sagt, dass es so kommen musste…


Staatenlenker tun dasselbe:

Krieg beginnen, Leute schlachten…

Das war nie „vom Ei das Gelbe“,

wie`s Napoleon, Hitler machten…


Blut für Öl ist die Devise!

Immer weiter klafft die Schere

zwischen Armen – Reichen. - Diese

schüren auch noch die Misere!


So kann es nicht weiter gehen!

Denn das Volk wird revoltieren,

Bonzen , ihr sollt es bald sehen:

Werden euch pulverisieren…


Völker, höret die Signale,

die die Linken werden bringen!

Kampf dem schnöden Kapitale!

- Kann kein bessres Lied euch singen…

P.U. 04.07.07

 

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