Jürgen Berndt-Lüders
Kinder, Kinder, den Weihnachtsmann gibt’s!
Ganz weit entfernt in der Prairie,
da gibt’s nen Ort, das glaubt ihr nie,
wo’s fast nur Weihnachtsleute hat.
Und dieser Ort heißt Weihnachtsstadt.
Da wohnen Weihnachtsmänner bloß,
die haben Kinder auf dem Schoß.
Da wird gescherzt und auch gelacht,
derweil die Frau die Arbeit macht.
Ihr seht, es ist fast wie bei euch,
nur dass die Weihnachtskinder weich
auf ihrer Väter Bäuche sitzen
und beim Erzähln die Ohren spitzen.
Und während Frauen bügeln, waschen,
packen sie Weihnachtsmänner-Taschen.
Damit ihr Gatte unterwegs
mehr isst als nur ‚nen Weihnachtskeks.
„Jetzt kommt die Zeit, nur dass ihr’s wisst,
wo es nicht mehr so ruhig ist.
Da können alle Weihnachtsfritzen
nicht mehr so lustig bei euch sitzen.
Da fahren sie in ihr Gebiet.
Und passt nur auf, was dann geschieht.
Dann müssen sie sich arg beeilen
und die Geschenke dort verteilen
wo Kinder auf der ganzen Welt
die Wünsche hatten. Dabei zählt
ob sie auch brav gewesen sind,
und nicht so frech wie du, mein Kind.“
Die Weihnachtskinder glauben nicht
was Vater da zu ihnen spricht.
„Ach was, ihr macht ‚ne Kneipentour.
bei der ihr sauft, rund um die Uhr.
Ihr braucht uns gar nichts vorzulügen
von Kindern, die Geschenke kriegen.
Wir halten das für ein Gerücht.
So etwas gibt es einfach nicht.“
Ø Ihr seht, wie das so gehen kann.
Ø Ihr glaubt nicht an den Weihnachtsmann
Ø und Weihnachtskinder glauben nicht
Ø an euch. Doch sage ich euch schlicht
Ø nicht alles, was man noch nicht kennt
Ø ist, was man eine Lüge nennt.
Ø Es gibt so vieles auf der Welt
Ø was fremd klingt, und was trotzdem zählt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.12.2009.
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