Klaus Heinzl
Nikoläuse ...
Klaus und Mama in der Stadt
gucken, was die Stadt so hat.
Kaufen was zum Essen ein,
denn auch das muss täglich sein.
Sechster Zwölfter, der ist heut.
Man sieht dünne, dicke Leut.
Doch auch einen, in viel Rot
kauend grad auf Dinkelbrot.
„Mama, guck , der Nikolaus...“,
meinte drum der kleine Klaus,
heut zu seiner Frau Mama...
- „Tja... bald ist der Niko da,“-
meinte sie etwas verlegen,
doch nicht einer... ups, von wegen,
kaum, da sind sie abgebogen,
kam ein Zweiter (... ungelogen).
Roten Kopfes ging sie weiter,
denn da war nicht nur ein Zweiter,
auch ein Dritter, mit viel Bauch,
tauchte plötzlich grinsend auf.
„Weißt du, Klaus“, hört man sie sagen
(und sie hat es schon am Magen)...
„unser Niklaus hat Verwandte...
viele, die ich noch nicht kannte....“
Klaus läuft artig neben drein...
denkt bei sich... „das kann nicht sein!“.
„Weißt Du, Mama“, meint er dann,
„wie ich mich erinnern kann,
sah der Nikolaus dies Jahr,
wie der Papa aus... sogar.
Eine Brille fehlte auch,
dafür hatte er viel Bauch.
Leider musste er lang suchen,
nach den Nüssen, den Lebkuchen.
Drum sollt´ er um gut zu Sehn,
doch zum Augenarzte gehn !"
Mama musste darauf grinsen,
(nächstes Jahr kauft sie ihm Linsen*...)
Denn der Klaus, ahnt wohl schon bald,
wer verkleidet in Gestalt
unsres lieben Nikolaus....
rumspaziert in ihrem Haus.
Doch man sollt (zwecks dem Blamieren)
jene „Vielfalt“ reduzieren.
Einen sollte es nur geben,
einen, um des Glaubens... eben.
Einen, der den Kindern allen,
soll als Weihnachtsmann gefallen.
Fazit:
Denn was hat man bloß davon,
kommt ´ne ganze Garnison.
* Kontaktlinsen
© kh. 07.12.2009
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.12.2009.
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