Roland Drinhaus

Das Leben ist schön

Ein Baum voller Früchte, die reif sind und lecker;

ein ganz langer Morgen, wenn stumm bleibt der Wecker.

Ein Schnäppchen im Schaufenster, praktisch und gut;

ein Feuer das knistert, mit funkelnder Glut.

Das Ende von Schmerzen,

der Stolz wenn man siegt,

der Schein vieler Kerzen,

ein Lob das man kriegt.

Ein Zeichen der Achtung, kommt nicht aus Versehn;

behandels mit Würde, das Leben ist schön.

 

Die Blätter so bunt und getrieben vom Wind;

die wild alle wirbeln, so frei wie ein Kind.

Das Wasser der Badewann`, warm, voller Duft;

des Gipfelkreuz` Brise, die klar kalte Luft.

Was warm uns umschliesst,

uns vollkommen durchfliesst,

was uns Sicherheit gibt,

einfach das was man liebt.

Wenn wir unbeschwert zählen, ganz langsam bis Zehn;

wenn uns Sorgen nicht quälen, das Leben ist schön.

 

Die Sternschnuppe, die am Nachthimmel verglüht;

das Murmeltier, das sich im Grase vergnügt.

Musik, die ganz zärtlich die Seele berührt:

 der Prinz, der romantisch die Liebste entführt.

Ein duftendes Mahl,

ein Glücksklee im Grase,

ein großer Opal,

das Grün der Oase.

Ein Mensch der sich freut, allein nur dich zu sehn;

stell alles dir vor und das Leben ist schön.

 

Wilde Mustangs, die laufen, in weiter Prärie;

ein sonniger Himmel, so blau wie noch nie.

Ein ganz kleiner Kolibri, in Orchidee;

gigantische Berge, ganz weiss, voller Schnee.

Das Lächeln der Kinder,

das Rascheln des Baums,

ein glücklicher Finder,

die Farben des Traums.

Die trocknende Träne, auch sie kann man sehn;

stell alles dir vor und das Leben ist schön.

 

Ein Schneeglöckchen blüht und bricht raus aus dem Schnee;

der Geheilte, der krank war, ihm tut nichts mehr weh.

Ein glasklarer Bergsee, wellenlos glatt;

ein Saphir der funkelt, im glänzenden Matt.

Das Lacheln des Engels,

die Freiheit die strebt,

der Streich eines Bengels,

die Liebe die lebt.

Wenn die Glücksfee dein Los zieht, so lass es geschehn;

stell alles dir vor und das Leben ist schön.



 

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