Jürgen Berndt-Lüders

Sind wir Dichter Denker?

Dichten Dichter weil sie denken?

dichten Dichter weil sie Fühlen?

Können Dichter Reime lenken,

während sie ihr Mütchen kühlen?

 

Andersrum sei noch gefragt:

Was macht denn Gedichte aus?

dass der Reim selbst etwas sagt?

Kriegt man dadurch Inhalt raus?

 

Ich persönlich fühl beim Reimen

keinen Widerspruch in mir.

Schönes lass ich in mir keimen

für mein Harmoniegespür.

 

Und die Reime sprudeln ständig

wie ein Quell in meine Hand.

Sprache wird dadurch lebendig,

dadurch wird’s erst intressant.

 

Ich denk’, reimen zwingt den Dichter

sich total zu konzentrieren,

und die Worte werden lichter,

weil wir dann den Gleichklang spüren.

 

Schlagertexte hör ich heute,

beispielhaft „Das Haus am See“,

die genießen alle Leute,

was ich wirklich nicht versteh.

 

Nur phonetisch kommt was rüber,

aber reimen tut sich’s kaum.

Gut gereimt wäre mir lieber,

Ich schalt ab und „aus der Traum.“

 

Wie geht’s Euch in diesem Sinne?

Ist Euch so was wohl egal?

Kann es sein, dass ich da spinne?

Wenn, dann fänd’ ich das fatal.

 

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