August Sonnenfisch
Das innere Feuer des Tanzes
Tanzes
In unseren Herzen schwingen
mit der Seele
eines Tanzes,
in unseren Herzen singen
mit den Musen
seiner Figuren.
Tanzen in den Gefilden
von KAIROS: jenes Gottes der
günstigen Winde,
des richtigen
Augenblicks,
der beflügelnden Strömung
des Meeres!
ODER ABER:
Gefangen in der Musen-
und Seelenfremde
dieser Tage:
Schritte kopieren
mit gestresstem Herz und
malträtiertem Leib in
digitalen Kursen
voller Programme!
Exerzieren im Hofstaat
von CHRONOS:
Jenes Gottes
der Bemessenheit
der Zeit:
einstmals eines Gottes von
Stundenglas
und Sichel. In
unseren Tagen dann eines
Gottes von Intellekt
und Prestige - der
nach Erfolgen lechzt und
nach Siegen giert!
Chronosbesessen, einen
Tanz missbrauchen
als Gymnastik
für die Glieder ...
Chronosbesessen, einen
Tanz funktionalisieren
für das Stelldichein von Menschen,
die sich scharen, um
sich zu meiden ...
Chronosbesessen, die
choreographischen
Elemente eines Tanzes benutzen
als Futter
für unsere
irrlichterlierenden Gedanken.
ODER ABER:
Hingegeben an den Moment,
einen Tanz aus
unserem Blut
und unserem Herzen heraus
aufs Neue
erschaffen!
Sich tanzen lassen von den
apollinischen
MUSEN
eines Tanzes:
Die Schmerzen unserer Seele
tanzen, ihre Trauer,
ihren Zorn,
ihre Furcht!
Und unsere elysische
Freude! ...
Und - wenn der
ersehnte und gefürchtete
Augenblick dafür
gekommen -
Antworten tanzen
der Götter in uns und um uns!
Mit unserem inneren Feuer
tanzen und tänzeln
in den Gefilden
von KAIROS, diesem
Olympier
der günstigen Winde!
(c) August Sonnenfisch, 2. August 2009 ff
MUSEN DES TANZES
Terpsichore:
die "Freude am Tanz"
(die Muse für Chordichtung und Tanz)
Erato:
"die Liebliche"
(die Muse für Gesang und Tanz)
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APOLLON
Er war unter anderem der
Gott der Künste –
und von damit auch der Gott der Musen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.12.2009.
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