August Sonnenfisch

Menschsein: Aus unserem Lallen Lyrik erschaffen



 

Menschsein: Aus unserem Lallen
Lyrik erschaffen
.......................................................................................................................................


Aus unserem Lallen Lyrik
erschaffen!

Aus unserem Tapsen Tänze
erfinden!

Aus unseren Tonleitern  
Gesänge
kreieren!

*


Menschsein hieße, 
Mensch erst noch zu werden:
unser eigener Schöpfer,
unsere eigene
Schöpferin zu sein!


Menschsein hieße, 
unsere Furcht vor dem Tod
zu durchfürchten!
Gleich dem Orpheus, der
in den Hades

hinabgestiegen!
Dergestalt erstünden uns Mut
und Vertrauen! 


Menschsein hieße, 
die Enge unseres Geizhalses
zu durchleiden.

Dergestalt erstünde uns
unser großmütiges Herz!


Menschsein hieße, 
hinter die Potemkin-schen
Fassaden zu steigen
:
unserer eigenen Schau:
unsere Scheu und Scham zu durchleiden 
vor dem Vis-à-Vis
.
Dergestalt erstünden uns Stille und
unser offenes Ohr:
ein Ohr für uns selbst 
und
füreinander!


Menschsein als ein Spiel
der Kinder und
der Narren:

nach unseren Monologen
sokratische Dialoge
kreieren und feiern!
Im kolumbianischen Geist des Atheners.

*


Menschsein hieße,
unser eigener Schöpfer zu sein
im "Stirb und Werde!"
Aus dem
göttlichen
Seinsgrund in uns!


*

Und in den Schneedecken der
Märzwiesen

lagen Sterne ohne Zahl.

Wir aber sind
Sonnen:

Schöpfer und Schöpferin
aus der inneren Sonne
und aus den
hüllenden Göttern um uns!







(c) August Sonnenfisch: Elmau bei Garmisch,
       Februar 2003 ff
       


 
 

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (August Sonnenfisch).
Der Beitrag wurde von August Sonnenfisch auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.12.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  August Sonnenfisch als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Wir haben Wehen: Mythen und Irrtümer aus dem Kreißsaal von Silvia Pommerening



Dieses Buch ist ein Geburts-Crash-Kurs mit lustigen Geschichten und lehrreichen Erfahrungen aus dem Kreißsaal, einem Ort, welcher alle nur denkbaren sozialen und kulturellen Individuen unter einem Dach vereint. Angefangen beim jungen Kevin, selbst erst den Windeln entsprungen, der zwischen Handy spielen und Kippen rauchen, das erste Mal Vater wird, bis hin zur spätgebärenden Oberstudienrätin, mit ihrer eigens für die Geburt mitgebrachten Celine Dion-CD. Tja, wenn es ums Kinderkriegen geht, sind halt alle gleich! Fernab vom Fachchinesisch der Mediziner erhalten Sie hier praktische Tipps, die durch einfache Zeichnungen verfeinert und mit dem nötigen Humor gesalzen wurden.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (2)

August Sonnenfisch hat die Funktion für Leserkommentare deaktiviert

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Das Leben" (Gedichte)

Weitere Beiträge von August Sonnenfisch

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Der Sommer: ein Janus von August Sonnenfisch (Das Leben)
Horizont im (Zeit)Alter Alzheim von Heino Suess (Das Leben)
Sorglos von Sieghild Krieter (Lebensfreude)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen