Jürgen Berndt-Lüders
...dann denk ich an dich und mir geht’s nicht mehr gut
Mein Leben läuft ab in gesicherten Bahnen,
und wer mich erlebt, wird es sicher nicht ahnen,
dass öfter mal die Depression mich bedroht,
dann fällst du mir ein und das bringt mich in Not.
Doch meist bin ich vor deiner Kraft auf der Hut.
Dann denk ich an mich
Und dann geht es mir gut.
Doch oft, wenn am Morgen die Sonne aufgeht
und glutrot und wärmend am Firmament steht,
und packt mich euphorisch der Übermut,
dann denk ich an dich
und mir geht’s nicht mehr gut.
Seh ich meinen Kontostand auf dem Papier
Drei Stellen vorm Komma und öfter auch vier
Seh ich, was da abgeht, komm ich gleich in Wut.
Dann denk ich an dich,
und mir geht’s nicht mehr gut.
Denk ich an die Zeiten vollendeten Glücks,
denk ich auch an Streit und an mieseste Tricks
mit denen wir kämpften, das nahm mir den Mut,
dann denk ich an dich,
und mir geht’s nicht mehr gut.
Doch seh ich dich leiden, dann tust du mir Leid,
Dann möcht' ich dir helfen, dann bin ich so weit
dir alles, was war, auch sofort zu verzeihn,
Dann finde ich dich nicht mehr ganz so gemein.
Dann ist mir egal was sich bei mir so tut,
Dann denk ich an Dich
und mir geht’s wieder gut
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.12.2009.
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