Helmut Wendelken

Dein Zug der Engel

 

 

 

Der Engelszug steht auf dem Gleis,

sie fahren aus der Freude heraus,

wohin es geht, das keiner weiß,

und bringen Liebe in jedes Haus.

 

Sie fahren weit, sie fahren nah,

ich hoffe sie kommen auch einmal,

in ferner Zukunft an sogar,

in die Heimat meiner Wahl.

 

Zum Bahnhof rennen würde ich,

auf den Zug dann wartend,

ob sie gedacht haben heut an  mich,

worauf schon lang ich darbend?

 

Ein Stückchen Glück - ganz klein,

für mich vielleicht im Gepäck,

braucht ja nicht für Ewig sein,

so denk ich mir ganz keck.

 

Nur die nächsten vierzig Jahre,

das würde mir schon reichen,

ich streich Sinnend durch die Haare,

Schicksal stelle deine Weichen.

 

Da ein Zug, doch er hält nicht an,

nur eine Feder flog heraus zu mir,

beim nächsten mal so denk ich dann,

bleibt er stehen, direkt vor dir.

 

Die Feder ist `ne Wartenummer,

gezogen wie beim Schlachter einst,

noch größer wird dein Kummer,

Glück gab es für dich heute keins.

 

Zurück bleibt erneut die Qual,

zu warten auf den nächsten,

ich brauch `ne Heimat nah der Zahl,

das wäre dann mal Glück gewesen.

 

 

© Helmut Wendelken    28.12.2009

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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