Barbara Greskamp
LohnEnde Arbeit
LohnEnde Arbeit
Wie lange noch schaut Mensch sich's an,
was man so mit ihm machen kann?
Er arbeit’ sich den Rücken krumm,
am Monatsende kommt nichts rum.
Seine Arbeitsstunde ist nichts wert;
vier Liter, womit ein Auto fährt.
Mensch denkt, die Sklaverei wurd’ abgeschafft,
doch hat man dies auch hier gerafft?
Ausnutzen möchte man ihn gerne,
danach zieht man ab, schnell in die Ferne.
Dort neue Gelder sind versprochen,
bald die Zelte war’n hier abgebrochen.
Verantwortung zeigen, das wär’ schön,
wurd’ sich’s verkalkuliert, so kann er gehn.
Mit Millionen dankt man für die Pleite,
doch ihm, ihm steht keiner mehr zur Seite.
Hier seine Existenz die wird zerstört,
dort man weiter Luxuswagen fährt.
Wie lange noch, was glaubt man denn,
wird Mensch für Geld zur Arbeit renn’?
Irgendwann er tut’s auch ohne Lohn,
spart er doch dann zu Haus den Strom!
©
Barbara Greskamp
29.12.2009
Anmerkung:
Dieses Gedicht habe ich in 2009 in abgewandelter Form
schon einmal hier eingestellt. Habe es wieder rausgenommen,
weil sich jemand auf die Füsse getreten fühlte. Um wirklich niemanden
ungerechtfertigt anzugreifen, habe ich es überdacht. Ich bin zu dem
Entschluss gekommen: Ich möchte auf die Füsse treten.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.12.2009.
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