Klaus Heinzl

Silvester

Silvester naht und auch der Krach.

Wie immer um die Jahreswende

bin ich an diesem Tag lang wach,

so als bewachte ich das Ende.

 

Das End vom Jahr, das End der Mühe

und viel geschah, wert dran zu denken.

Tagtäglich Arbeit bis zur Frühe,

denn in der Nacht gab ´s viel zu lenken.

 

Ein Jahr, das uns in Schulden brachte,

ein Jahr, es hatte Schrott zum Ziel.

Ein Jahr, das viele ärmer machte,

wo Politik uns nicht gefiel.

 

Ein Jahr, ein Virus von den Schweinen.

Ein Jahr, in dem man viel bekennt.

Ein Jahr der Wahlen, Jahr zum Weinen,

wenn man das Kind beim Namen nennt.

 

Silvester ist es, Böller krachen.

Vielleicht ist es ein Schuss zum Start.

Wird nächstes Jahr für uns zum Lachen?

Ich ahne fast, es wird sehr hart.

 

Doch lasst uns trotzdem heller sehen,

wir haben vieles in der Hand.

Die Wunder, die sehr oft geschehen,

die gibt es auch in unsrem Land.

 

Hier gilt es nur, daran zu glauben.

Hier gilt es nur, bemüht zu sein.

So stehen auch die weißen Tauben,

symbolisch für den Frieden ein.

 

Gemeinsam können wir es schaffen.

Gemeinsam kriegen wir das hin.

Durch Nichtstun und durch träges Gaffen,

ergäb´ das Ganze keinen Sinn.

 

So wünsch ich mir ein gutes Morgen.

So wünsch ich uns ein gutes Jahr.

Dann hätten wir auch keine Sorgen

und alles wäre wunderbar.

 

 

© kh. 31.12.2009

Auf diesem Wege wünsche ich all meinen Dichterfreunden einen guten Rutsch ins neue Jahr, verbunden mit den besten Wünschen für ein gesundes, erfolgreiches und friedliches 2010.
Danke für die Freundschaft und Treue in diesem besonderen Forum der Dichter und Denker!
Es war für mich ein sehr schönes Jahr unter Gleichgesinnten und bescherte mir hier drinnen gute Gedanken. Möge uns dieses Glück auch im Folgejahr erhalten bleiben.
Klaus Heinzl, Anmerkung zum Gedicht

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