Paul Rudolf Uhl
NeuJahr
Ois
wia´ra Kind – mit Windln dro
so taucht as neie Johr iatz auf...
A ungschriebm`s Blattl – oder so –
So meldt sa se zum Jahreslauf...
Des oide Johr – mit Kriag und Tod,
is ganga – is Geschichte wordn...
Mi´m Neia hob i aa mei Not:
Es is zwar iatz erst grod geborn,
doch `s füllt se auf mit dem, wos kimmt:
Wos des oiss sei werd? – Wart ma`s ob!
Koa Mensch woaß, wos ´s uns gibt und nimmt,
und ob i dann as Lebm no hob... ?
Ja - Tog und Johr – des is de Zeit;
De lafft und rennt uns schnej davo´ -
I muaß des song: – Es duad ma leid –
De Zeit macht oid – des is a so!
Geht`s leicht no jahrelang dahi,
is vielleicht Schluss boid – wer konn`s sogn?
I bhoit ma noch de Euphorie,
kannt sei, as Glück hupft ma an´n Krogn...
Drum lassts uns hoffn, oiss werd guad
und lasst`s uns auf oiss Scheene frein!
- Wos dann des Schicksal mit uns duad,
konnst eh ned lenkn - bloß daleidn...
P.U. 31.12.04
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.01.2010.
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