Ramona Jährling

Lyrotik einer Nacht

Hallo mein Herr, ich sah was über euch geschrieben
Und frag mich was ihr macht?
Ihr scherzet nach Belieben
Was habt ihr euch gedacht?
Haltet eure Zunge nicht im Zaum
Ein anderes Teil gleich mit
Gebt den Gedanken freien Raum
Denkt nur an schöner Frauen Schritt

Oh schöne Frau, am Pool schau ich mich um
Und das ist unbestritten
Ich dreh mich rund herum
Seh auf die heißen Fritten
Wie soll ich sagen
Ich weiß nicht was ihr meint
Wollen wir es wagen?
Der Gedank uns doch vereint

Die Hitze steigt euch wohl zu Kopf?
Und ganz wo anders hin
Werft mich mit euch in einen Topf
Wo ich so  artig bin
Fritten mitten in dem Pool
Dass habt ihr sicher falsch gesehen
Mein Herr so bleibt doch cool
Ich kann euch ja verstehen

Cool bleiben? Geht nicht!
Ich seh auch junges Gemüse
Vor mir alles dreht sich
Und mir geht die Düse
Ich schleich mich an den Beckenrand
Und tauche gerne ein
Begebe mich mit meiner Hand
Ins feuchte Nass hinein

Am Rand des Beckens bleibt ihr stehen
Und fort mit eurer Hand!
Was ihr wollt, kann ich schon sehen
Mein Herr, ihr seid erkannt
Vielleicht seid ihr so schlau und springt
Geschwind ins kalte Wasser
Sonst wird das mit dem Ding
Nur krass und krasser

Das macht mich jetzt erschrocken
Was ich will, dass könnt ihr sehen?
Schnell ein Handtuch her, ganz trocken
Das lass ich so nicht stehen
Bin kein Maler mit Pinsel und Kleister
Gehöre nicht zu den Gynäkologen
Ich bin ein Bademeister
Alles andere wär gelogen

Ihr müsst euch nicht erschrecken
Das Handtuch geb ich gerne
Braucht euch auch nicht verstecken
Ich dreh mich um in weiter Ferne
Und ob ihr Maler, Meister oder Polizist
Das ist mir so was von egal
Ihr seid wie` s grade richtig ist
Das sag ich euch jetzt mal

Ihr könnt mir das Wasser reichen
Das Handtuch auch dazu
Was ihr mir sagt lässt mich erweichen
Und raubt mir meine Ruh
So kommt heran mit eurem Tuch
Ich lass mich gern einhüllen
Bekenne mich zu dem Versuch
Mich hier herum zu knüllen

Oh, ihr seid weich und ruhelos
Was ist denn da passiert?
Die Händ in meinem Schoß
Frag ich das ungeniert
Das Tuch ist schon zerknüllt
Ich werfe es euch lieber hin
Damit ihr eure Lust nun stillt
Wen auch immer ihr im Sinn

Ich steh dazu, der Schleier fällt
Mit euch will ich es wagen
Ich schau euch an, mein Blick er hält
Und kost es Kopf und Kragen
Das Tuch ist längst schon weg gekickt
Ich schreite immer näher ran
Das Glück hat euch hier her geschickt
Ich spür, ich bin ein Mann!

So ohne Kopf und Kragen
Da fehlt doch sicher was
Will ich euch leise sagen
Einfach so zum Spaß
Ich halt auch euren Blicken stand
Und euren Worten noch viel mehr
Hab meine Seelenwand
Egal was ich begehr

An mein Ohr kommt ihr ganz dicht
Und sagt mir was ganz leis
Doch ich versteh den Wortlaut nicht
Ich glaub ich mach euch heiß
Und bei der Gelegenheit
Riech ich wohlig Düfte
Wähne mich ich an eurer Seit
Meine Hand an eurer Hüfte

Ich hör ein Rumpeln und ein Knallen
Vor meiner Seelentür
Als würden Steine fallen
So übel klingt das hier
Ich verhalte mich ganz still
Das schützt ein wenig
Frag mich was er da will?
So toll bin ich doch eh nicht

Ich bin bei euch, schaut nur genauer
Eingebrochen ist die Mauer
Folgt dem starken Felsenbrecher
Gebt ihm Trank aus goldnem Becher
Ich bin mir meiner Stärke wohl bewusst
Und setze sie auch ein
Mit euch, da hab ich richtig Lust
Ich will es. Lasst mich ein

Ich bin kein Kind, dass sich entzückt
An goldnen Becherlein
Ich bin nach Reichtum nicht verrückt
Nur lieb so muss er sein
Vielleicht ein bisschen stark zugleich
Das wäre wirklich nett
Das bedeutet für mich reich
Zumindest in dem Bett

Des Mauerbrechers Kraft
Erschüttert euch vielleicht
Vertrauet das er schafft
was niemand sonst erreicht
Er ist keiner von den Memmen
Das macht es ihm so leicht
Euer Haar das möchte er kämmen
und noch mehr vielleicht

Ich bin die, die lange schon bestimmt
Ich habe über mich das Sagen
Keiner mehr, der einfach nimmt
Mich anzurühren sollt ihr nicht wagen!
Gewalt tut keiner je mir an
Ich mach es mir bequem
Weil ich mich wehren kann
Mit dem der mir genehm

Kommt nur zu mir her
Bei mir seid ihr in Sicherheit
Federleicht und gar nicht schwer
Das ist die Gelegenheit
Kein Haar werd ich euch krümmen
Das sollt ihr wissen
Und ihr könnt allein bestimmen
Wann ihr wollt wen küssen

Nun ist es eigenartig still
Doch ich fürcht mich nicht
Denn was er wirklich will
Sagt er mir ins Gesicht
Und ich sehe es in euren Augen
Ihr habt was wildes vor
Sollte ich euch wirklich glauben?
Nein. Ich bin kein Thor

Oh schöne Frau, euch anzusehen
Das macht mir wirklich Mut
Wollt ihr nun mit mir gehen?
Ich spüre meine Glut
Ich weiß, dass war jetzt deutlich
Doch ich dachte mir
Warum denn grade heut nicht?
Und warum nicht hier?

Ihr schmeichelt und sagt mir noch wofür
Ich kann es gar nicht glauben
Wollt mit  Worten, die ich gerne hör
Den Verstand mir rauben
Lust und Leidenschaft
Das ist zu viel
Ich spüre eure Manneskraft
Ihr kommt ans Ziel

Oh ja, ich fühle euren Griff
Und das ist das Famose
Ihr habt nenn coolen Kniff
Zu öffnen mir die Hose
Nach Worten ich noch schöpfe
Doch ich armer Tropf
Nestle an der Bluse Knöpfe
Zieh sie über euren Kopf

Meinen Griff habt ihr gespürt
Ich hoffe doch das niemand guckt
Ihr habt mich verführt
Und ich fühle wie es zuckt
Zu gut ist dies Gefühl mir wohl bekannt
Keiner besser euch versteht
Schließlich lag es ja in meiner Hand
Ob heut und hier was geht

Eure Bluse schnell entfernt
Und die Hand an dem Verschluss
Den BH zu öffnen habe ich gelernt
Sonst gäb es nur Verdruss
Hinter euch ich mich befinde
Doch meine Hände nicht
Wie ich mich jetzt winde
Was für eine Sicht

Müsst ihr so schnell sein
Wie ich es gar nicht will?
Seid zart und fein
Und schweiget still
Ja, ich will es auch
Ihr macht das wirklich gut
Verwirrt mir Kopf und Bauch
Mit eurem Mut

Okay ganz langsam, dass ist euer Wille
Ich liebe diesen Tanz
verführerische Stille
Ja ich will, ich will euch ganz
Doch erst noch vorbereiten
Ganz lieb und angenehm
So wird es dann ein Gleiten
In herrlich lustvoll Höhn

Ihr seid recht gut in eurem Reim
Kann es mir deuten wie ich will
Werdet laut ihr schreien?
Oder kommt ihr still?
Ihr wisst nicht was ich für eine bin
Ihr kennt mich nicht
Ich halt euch lange hin
Und sage nichts so ins Gesicht

Wer ihr seid muss ich euch sagen
Weiß ich nicht genau
Ich will es einfach wagen
Ich denk ihr seid ne super Frau
Ihr versteht es richtig gut
Zu wahren diesen Schein
In euch fließt heißes Blut
Ich möchte gern in.. ähm bei euch sein

Ich spüre euer Zittern und das Beben
Ihr seid mir zu verwegen
Da kann ich den Rat nur geben
Euer Wohl in meine Hand zu legen
Und die Scham ich schnell verscheuch
Ein wildes Zucken sanft in meinen Händen
Ich sehe und ich fühle euch
Und werd es nun beenden

Mein Gefühl ist Riesen groß
Es dehnt sich jedes Gefäß
Und ich spür in meinem Schoß
Euer wonniges Gesäß
Langsam geh ich mit
Auf euren Rhythmus ein
Fass in euren Schritt
Und hör ein leises Schreien

Oh fasst wo anders hin
Das wird mir jetzt zu viel
Weil ich gleich fertig bin
Mit diesem schönen Spiel
Und ich spüre eure Kraft
Und jeden Stoß
Jetzt habt ihr es geschafft
Was sage ich hier bloß

Ihr sprecht in aller Klarheit
Lustvoll und so schön
Die allergeilste Wahrheit
Wundervoll obszön
Ihr könnt mich nicht mehr halten
Ich werde zum Vulkan
Mit all seinen Gewalten
Was habt ihr nur getan?

Ich halte euch nicht auf
Das wär fatal
Lass dem was kommt nun seinen Lauf
Und hoffe auf ein nächstes Mal
Ich fühle euren Atem
Sanft auf meiner Haut
Und werde nie verraten
Was ihr mir anvertraut

( by Ramona Jährling und JoEL  )

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