Jürgen Berndt-Lüders
Willes Zeug, doch gut geleimt (altes, chin. Splichwolt)
WIRRES ZEUG
Zu Dionys, dem Hydranten, ich,
Dämon, den Colt mit Girlande.
Mich schlugen die Hascher am Rande.
Was wolltest du mit dem Molche, brich,
Ich sprach zu ihm: Das weiß ich doch nicht.
Erst dünkte mich, ich sei geschlichen
zu Dionys, gewandt gedolcht.
Doch diesen Vers hab ich gestrichen.
Die Kröte hat zu sehr gemolcht.
Doch wo ich schon auf Wanderschaft
im vorletzten Jahrhundert war,
und eine Bildungslücke klafft,
fand ich die Klassik wunderbar.
Es tät mich nach Romantik dürsten,
ich schwelgte in Vergangenheit,
und all die alten Dichterfürsten
die waren mir so lang wie breit.
Wohlan, so sei flott los gedichtet.
Ob Sinn, ob nicht, ist doch egal.
Die Logik sei nun auch vernichtet.
Die ruhet nun im Heil’gen Gral.
Im süßen Schwiegermutterland,
weit ab von jeglicher Gefahr,
da fasst ich Gabi bei der Hand,
weil sie mir einen Sohn gebar.
Gar seltsam schien sie mir zumal,
sie wollte frei’n und nicht zuletzt,
war ihr mein Angesicht egal,
was meinen tiefen Geist entsetzt.
Doch rief der Knabe mich beim Namen
ich folgte, doch ich folgte nicht,
Er stammte wohl aus meinem Samen,
jedoch hat er nicht mein Gesicht...Geschlecht...Gesicht.
(nicht schlecht...Gedicht)
Wohl seh ich fern, bin ich so ferne
von süßem, wollüstigen Klang,
ich sah den RTL so gerne,
wobei ich einen Kaffee trank.
So leb denn wohl, du Klang der Klänge,
nie mehr werd ich dich wieder sehn.
Es war in flüsterndem Gedränge,
wo ich bei Nacht wollt baden gehn.
Doch geh ich baden, geh ich baden.
In Baden Baden baden gehn
kann mir ganz sicher ziemlich schaden.
Zu spät... nun ist es schon geschehn.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.01.2010.
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