Susanne Aukschun
Wolfsspuren
Wie vom Wolf sind ihre Spuren,
wenn die „Dilek“ zieht ums Haus.
Macht sie ihre weiten Touren,
sieht sie wie ein Wildtier aus.
Riesengroß sind ihre Pfoten,
grau das dichte, weiche Fell.
Muß alltäglich hier ausloten,
ob uns einer Böses will.
Wachsam sind stets ihre Augen,
ihre Füße blitzeschnell,
Zähne, die zum Greifen taugen,
aus der Kehle tief Gebell.
Mut hat sie von einem Bären.
Schmusig ist sie wie ne Katz.
Läßt sich ungern zwar belehren,
bleibt jedoch ganz brav am Platz.
Knutschend reicht sie bis zur Nase,
schnuffelt zärtlich mir ins Ohr,
schmettert gegen Kinn und Vase,
das kommt leider auch mal vor.
Meine große, treue Türkin
läßt mich niemals je im Stich,
sag ich zu ihr, „Dilek würg ihn“
tut sie oder tut sie’s nich.
Ob mit Zähnen oder anders,
mit viel Kraft und Bodycheck,
von dem Hund weiß ich, er kann das.
Ein Kontakt – und Du bist weg.
Komm drum her, Du böser Bube,
vor Dir hab ich keine Angst,
denn in meiner guten Stube
Du bald um Dein Leben bangst.
Susi Aukschun – 08.01.2010
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.01.2010.
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