Stephan Lill
Wie gewinnen wir den Krieg gegen den Krieg?
Dieser Beitrag ist auch als gesprochene Version verfügbar! Bitte hier klicken zum Anhören!
Intelligenz kann nicht überleben.
Sie ersinnt die Waffen, um sich selbst zu vernichten.
Verbiete ihr das Denken.
Gibt das Frieden?
Frieden und Intelligenz – wie können die beiden sich vertragen?
Schwerter werden zu Raketen.
Steine zu Handgranaten.
Wir haben die Wahrheit – und die verteidigen wir.
Wir haben den Besitz – wir holen uns noch mehr.
Wir wissen, was unsichtbare Götter wollen.
Nach diesem Rezept wird uns das Überleben nicht gelingen.
Gib mir einen Kriegsgrund – ich brauche Moral.
Ihr Denker wofür werdet ihr bezahlt?
Ersinnt, erdenkt den zugehörigen Grund zum Krieg.
War nicht ein Urahn des Königs Thronanwärter im Nachbarreich?
Das legitimiert – wir fallen dort ein. Werden wir reich?
14400 Kriege gab es schon in der Menschheitsgeschichte.
Bald sind wir Geschichte.
Keine Friedens-Utopie wird uns erretten.
Sie legt uns nur in Ketten.
Freiheit nimmt sie uns.
Ist das die Lösung?
Uns zu binden, dass wir uns nicht regen können?
Ist jede Bewegung von uns so gefährlich,
dass wir sie verhindern müssen?
Intelligenz – wohin hast du uns geführt?
Bis an den Rand des Abgrunds.
Kannst du uns nicht auch hinfortführen von dort?
Wenn wir gemeinsam denken;
Wissen, Erfahrung, Theorien austauschen – voneinander lernen.
Ein gemeinsames Ziel haben wir.
Oder rollt das Rad des Krieges rumpelnd den Hang hinab?
Sind wir nur Grashalme, die es beiseite biegt auf seinem Weg ins Tal?
Haben wir keinerlei Macht über unser Geschick?
Wer nimmt dem Puppenspieler die Fäden aus der Hand?
Spielt das Schicksal mit uns, so wie eine Katze mit der Maus spielt?
Wie kommen wir los vom Krieg?
Was zieht uns immer wieder magisch an, hin zu ihm?
Wir kommen nicht los vom Krieg.
Betörend schön erscheint er uns nach einem Sieg.
Ihm fluchen wir nach einer verheerenden Niederlage.
Kommen nicht von ihm los.
Ist das unser Los?
Uns gegenseitig zu zerstören?
3,5 Milliarden Menschen haben wir umgebracht.
Zu wenig? Zu viele?
Wie viel mehr verlangt der Tod noch von uns?
Will er, wie ein Sammler, alle haben?
Ist seine Sammelwut dann befriedigt, gesättigt und gestillt?
Wer verlangt diese Opfer?
Sind wir es am Ende selbst, die diesen Tribut fordern?
Sind wir es, die es nach Blut verlangt und Mord?
Lichtwesen, die wir sind.
Ebenbilder Gottes.
Wie gewinnen wir den Krieg gegen den Krieg?
Jeder trägt ein Stückchen von der Antwort in sich drin.
Richtig zusammengelegt ergeben diese:
Ein Puzzle, das Lösungsbild.
Wir brauchen deine Antwort.
Suche sie in dir.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Stephan Lill).
Der Beitrag wurde von Stephan Lill auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.01.2010.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).