Nando Hungerbühler
Hoffnung
Von
Nando Hungerbühler
Immer habe Ich Hoffnung in Mir getragen,
sie wie ein Schatz in meinem Herzen bewahrt.
Eine Hoffnung dass alles gut werde,
dass nach der Nacht ein Tag so schön folgen würde.
Ich habe gehofft dass meine Stimme erhört wird,
dass meine Gebete zu Gottes Ohr vordringen.
Mein Leben sollte erfüllt sein von der Hoffnung,
dass bedrohlich aufziehende Wolken immer weichen würden.
Ich Hoffte dass Ich nie den Glauben verlieren würde,
nie aufhören würde an die Hoffnung zu glauben.
Nicht denken konnte Ich mir dass keine Hoffnung bestand,
dass mich jener Glaube an das Gute im Leben hintergehen würde.
Ich Hoffte nicht zu ertrinken im Dunklen Meer der Verzweiflung,
nie unterzugehen im stinkenden Morast aus Lug und Trug.
Ich hoffte auch wenn keine Hoffnung bestand,
doch nun bin Ich von aller Hoffnung verlassen.
Nie hätte Ich gedacht ohne Hoffnung zu sein,
ohne Glauben und Hoffnung durchs Leben zu wandern.
Vergangen ist das Hoffen auf besser Zeiten,
keinen Sinn sehe Ich mehr zu Atmen.
Keine Hoffnung auf eine besser Zeit,
alles in Mir ins von der Hoffnungslosigkeit überrannt.
Ich lass Mich hinabsinken in das Meer der Verzweiflung,
möchte nicht mehr Schwimmen in einem Leben ohne Hoffnung.
Doch eine Hoffnung bleibt,
eine im Grunde so Düstere wie die Dunkelste Nacht.
Dass Mich des Messers Kuss befreien mag,
von meinem Hoffnungslosen Dasein.
Ende
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.09.2003.
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