Glitzerschnee bedeckt den Rasen.
Schlummernd liegen Flur und Wald.
Auch so manchen Schnupfennasen
ist es draußen viel zu kalt.
Hochgezog‘ne Mantelkragen
kitzeln ständig das Genick,
halberfror‘ne Füße tragen
Schafwollsocken, warm und dick.
Hände stecken steifgefroren
tief in Taschen oder nicht.
Röte ziert die freien Ohren,
starre Züge trägts Gesicht.
Nachts beherrschen Minusgrade
unter zwanzig das Ozon.
Eisgekühlte Limonade
lagert sparsam der Balkon.
Lacht am Tag auch keck die Sonne,
ist die Luft sibirisch doch
und aus unsrer Wassertonne
ragt ein Zapfen aus dem Loch.
Mich kann all das nicht erschrecken,
nehm‘s gelassen wahr und hin,
denn ich sitz mit warmen Decken
nah am Feuer vorm Kamin.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.01.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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