Jutta Knubel
Flüsternde Stille
Zähflüssig, bleierne Traurigkeit,
ausgehöhlt des Herzens Kammer.
Unaussprechlich dieses große Leid,
übern Haupt, prangt der Hammer.
Verzweiflung spricht aus den Augen,
leer geweint, der Glanz vertrieben.
Die Seele klammert an dem Glauben,
das alles endet und Wünsche siegen.
Ängste vor dem was nun kommen mag,
halten den Geist fest in ihren Händen.
Die Gewissheit kommt mit einem Schlag,
die Hoffnung prallt ab von allen Wänden.
„Unzerstörbar“, war die feste Gewissheit,
„viel zu stark“, versprach der große Wille.
„Alles wird gut“ scheint unendlich weit,
„nur erträglich“ flüstert es aus der Stille…
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.01.2010.
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