August Sonnenfisch

Resultate, Konsequenzen und Folgen

 

Resultate, Konsequenzen
und Folgen

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M e n s c h e n   i m   S t r e s s :
die Besitzer der Jobs!
M e n s c h e n   i m   S t r e s s :
die Looser ihrer Jobs!


Mithin:
Hundehalten- Smartphonetalken -
- Googlesurfen -

  - Fernsehzappen - Fotosknipsen -
- Tabakqualmen -
Mampfen - Süffeln - Saufen!


Auf den Hund gekommen:
Wie die Domestizierten bellen,
wedeln, winseln,
jaulen, äugeln!

Mithin kraulen: den Hund statt sich selber -
oder die Liebste.

An den Nabelschnüren der Smart-
phones hängen:

Bist du hier mit mir, der ich hier - oder
dort bei ihr, die sie dort?


In Internet-Symbiosen sich
selber verlieren:

Für Leibhaftige nicht zu sprechen,
mit Sicherheit nicht!

Am Busen des Televisionschirmes
regredieren:

Vier Stunden hindurch täglich: keine Briefe -
- keine Promenaden - keine Gäste -

kein Schwätzen und Klönen
mit den Nachbarn!


In Fotowelten sich verlieren:
O Augenblick, "verweile doch, du bist so schön!"
Ich knipse und knipse dich!
Das Leben dokumentieren -
statt im Dasein zu sein!


Zigaretten-Schachteln allerorten:
Mir qualmen die Lungen!

Bierflaschen allerorten:
mit schwillt der Bauch!
Der, ach, so schöne Bauch ist hinüber!

Von Empathie kaum ein Hauch!
Geschweige
denn von Liebe.

Von Verstand kaum eine Spur!

Geschweige
denn von Weisheit.


Hundehalten - Smartphonetalken -
- Googlesurfen -
- Fernsehzappen -
- Fotosknipsen - Tabakqualmen -
Mampfen - Süffeln - Saufen!

***

Einstmals lernten Kinder
durch die Folgen.


Große Leute von heute sicherlich
erst

morgen.
Nur nicht heute!






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(c) August Sonnenfisch, 28. Januar 2010 ff

Verweile-Zitat aus "Faust 1 und 2":
Verse 1.700 sowie 11.582.

 

Zu Beginn des Jahres 2010 saß der Durchschnittsdeutsche
4.16 Stunden täglich vor dem Fernseher - Anfang 2009 waren es 4.02 Stunden.
Bei den 14- bis 49-jährigen sind es 3 2/3 Stunden
(3.39 Stunden) täglich Anfang dieses Jahres - und 3 1/2 Stunden (3.26 Stunden) Anfang letzten Jahres.
Der TV-Konsum nahm also für beide Gruppen um etwa 1/4 Stunde pro Tag zu.
Wohl bekomm's!
(nach "Stuttgarter Zeitung" Nr. 26/ vom 2.2.2010)
August Sonnenfisch, Anmerkung zum Gedicht

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