Klaus Heinzl

Der letzte Vorhang ...

Die Welt ist schlecht, die Welt ist schuld,

so wird die Erde angeklagt...

Im Handeln zeigen wir Geduld,

das letzte Wort ist nicht gesagt.

 

Ob kluge Worte, weise Reden,

wir wissen immer gern Bescheid.

Betrifft es nicht nur mich... nein jeden,

am Ende tut es allen leid.

 

So manches Wort an rechter Stelle,

bewirkt so viel und könnt uns retten.

Wir trinken gern aus dieser Quelle

und schlafen unbesorgt in Betten.

 

Im Einklang klingt es sehr melodisch.

Im Einklang zählt er nicht, der Sinn.

Das Thema vorzugsweise modisch

weil ich im Vorzug Trendy bin.

 

Ob wir begreifen, selber dichten,

ob manche Botschaft gut verfasst...

Dies glaube ich hier nur mitnichten

weil vieles irgendwie nicht passt.

 

Geht nicht um Versmass, nicht um Längen.

Es geht darum   ...es zu verstehen,

und wir – in allerbesten Rängen –

trotzdem nicht mal die Bühne sehen.

 

Die Welt ist schlecht, die Welt braucht Sühne.

Der Vorhang fällt, man ahnt nicht wann.

Sind nur Betrachter dieser Bühne....

weil keiner wirklich handeln kann.

 

 

Fazit:

Was nutzt der Reichtum dieser Welt,

wenn dann  ...der letzte Vorhang fällt.

 

 

 

kh. 23.01.2010

Hier geht es mir um wahren Einsatz, wenn es um ehrliche Ziele geht. Von Gelabere und Schwachsinnsdiskussionen wird unserer Welt nicht geholfen. Reden ist Silber, Handeln ist Gold... so seh ich das. Man hat zunehmend das Gefühl, es geht den Politikern mehr darum die Menschen zu beruhigen, statt die Probleme dieser Welt ernsthaft anzugehen.
Wie wir am Weltklimagipfel erlebt haben, wurde hier nicht wirklich was erreicht. Die Macht und die Lobby von manchen Konzernen und Staaten ist offensichtlich geprägt durch Geldgier und Konkurrenzdenkweisen. Auf diese Weise ist der Ast auf dem wir sitzen schneller absägt, als wir HOPPALA sagen können. Traurig aber wahr...
Klaus Heinzl, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.01.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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