Michael Buck
Winter´s Gedicht
Tautropfen in Netzen verfangen,
verschloss´ne Welt im Schlaf,
ein Sonnenstrahl duckt sich befangen,
weil er mich arglos traf.
Nichts rührt sich mehr in Feld und Wald,
als hätt´sich alles dort versteckt,
was innen wärmt, bleibt aussen kalt,
und wird nur schwer entdeckt.
Wie unglaublich die Welt nun ist,
als blieb die Zeit hier steh´n,
ich lausche wie sie zu mir spricht,
und schau im weitergeh´n.
Dann fängt´s zu schneien an,
Schneeflockentanz im Zauberlicht,
der Winter zeigt sich wie er kann,
mir ist, als schrieb´ er ein Gedicht.
© MEB, im Februar 2010
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.02.2010.
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