Tatjana Miram

Tränenlos

Tränenlos

 

Wenn ich doch nur weinen könnte

Nur eine Träne

Mein Gesicht herunter fließen könnte

Dann wüsste ich, dass ich noch lebe

Dass ich noch Gefühle habe

Und könnte sie aus meinem Körper spülen

Sie würden zwar nicht ganz vergehen

All dieser Schmerz

Aber manchmal machen Tränen es leichter

Sie zu überstehen

Wie erleichtert weinen sein kann

Weiß man erst, wenn es nicht mehr geht

Die Augen brennen

Aber keine Träne

Ich weine innerlich vor mich hin

Aber ohne Tränen

Der Schmerz zerfrisst mich

Aber wie lasse ich ihn raus

Ohne Tränen?

Wie ein ausgetrockneter See

Fühle ich mich

Ohne Tränen

Der Schmerz zerfrisst mich

Die Verzweiflung nimmt mich mit

Die Angst umhüllt mich

Bin fertig mit den Nerven

Möchte nur noch weinen

Sitze in der Ecke

Zerraufe mir die Haare

Kaue an den Nägeln

Starre in die Luft

Zitter am ganzen Körper

Gestört von Schluchzern

Es tut so weh

All der seelische Schmerz

Möchte nur noch weinen

Tränen vergießen

Doch selbst die lassen mich im Stich!

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Tatjana Miram).
Der Beitrag wurde von Tatjana Miram auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.02.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  Tatjana Miram als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Was uns Katzen auf ihre Art sagen von Ernst Dr. Woll



Ernstes und Freudiges erlebte ich mit Hauskatzen, das mich immer stark beeindruckte. In sechs Geschichten wird dargestellt: Hauskatzen sind einerseits sehr anhänglich, sie drücken aber auf ihre Art aus, was ihnen gefällt oder nicht behagt und wem sie zugetan sind und wen sie nicht mögen. Großes Leid müssen alle Lebewesen im Krieg erdulden; über die Schmerzen der Menschen wird dabei oft ausführlich berichtet, viel weniger und seltener aber über die Qualen unserer Mitgeschöpfe als Mitbetroffene und tatsächlich unschuldige Opfer.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Psychologie" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Tatjana Miram

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Ein Blatt von Tatjana Miram (Alltag)
Ideale suchen von Norbert Wittke (Psychologie)
Barfuss ins Glück von Uwe Walter (Gefühle)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen