Felix M. Hummel
Das Ungeheuer auf dem Schreibtisch
Das weiße Monster quietscht und kreischt.
Ein Aug´ glüht grün, das and´re funkelt rot.
Es schmatzt, reißt und zerfleischt.
Der Rechner wählt schon den Freitod,
als das Blatt, verstümmelt, schwärzlich befleckt,
zischend aus den Höllenschlund kriecht.
Über und über, mit seinem Tintensabber, hat es das Untier bedeckt,
welchen es tückisch, doch ziellos auf seine Opfer schießt.
Wie vieles hab ich schon versucht,
um das Biest zu zähmen.
Am Ende hab´ ich es doch nur verflucht.
Sein Schöpfer, das garst´ge HP, sollte sich schämen.
Etwas so grausiges wie diesen Drucker zu schaffen,
und dafür bare Münze zu fordern,
das wird wohl das Schicksal bestrafen
und die Frevler in die Hölle beordern.
Doch die Rache ist nicht mehr weit! Ich werde das Untier bezwingen!
Das Beil das halte ich nun bereit, ich werde mit ihm Ringen.
Schon hat es sein neues Opfer gepackt,
ist schon am Zerstückeln dabei.
Doch nun wird gespalten, nun wird gehackt!
Ein Schlag und 690C ist entzwei.
Vorheriger TitelNächster TitelMittlerweile habe ich ein besseres Gerät von Lexmark. Ich denke gerade daran über diesen Drucker erneut zu Dichten. Er funktioniert noch schlechter und die Patronenpolitik der Firma ist eine Frechheit.
Keine Scheu vor KommentarenFelix M. Hummel, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.09.2003.
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