Meike Schrut
Flucht in eine andere Zeit
Wenn die Finsternis stärker wird
Hast du das Gefühl
Zu versinken in Müdigkeit und Gram.
Wenn ich gedanklich fliehe, ist es oft in eine
Düstere Zeit
Vielleicht in jene, an die sich keiner mehr erinnert.
Oder in die Welt der Phantasie..
Sagen und Märchen..?
Oder als es König Artus gab..
Wäre dann in nachgespielten Szenen
Königin des Feenreiches oder Herrin über alle Elfen
Du magst Lord der dunklen Mächte sein.
Wir werden einander nie begegnen, weil ich es nicht will
Denn deine Augen wären schwarz
Dein Gesicht kaum zu erkennen.
Wäre mir lieber als zu zweifeln an mir
Raben, die mich begleiten, würden Tauben verscheuchen
Raben, die sich auf Gräber setzen
Oder Aasgeier, die ausharren, sie seien alle da
Mir zum Zeitvertreib.
Ich trieb sie vor mir her, all jene trüben Gelichter
Gespinste, die aus Horrormärchen stammen
Nur um mich an ihnen auf zu richten?
Welch ein makabres Ding..
Ritter, die in früherer Zeit kämpfend ritten
Irgendeiner von ihnen König oder Herzog ward.
Man erlebt es neu und Filme können Langeweile schnell erzeugen
Es bewegt nicht allzu sehr
Weil es jetzt nicht Wahrheit ist.
Wenn man sich Ereignisse herbei schreiben kann
Wenn man gar Namen benutzt
Die erstaunen könnten nur nicht dich selbst,
Weil jener Name wie ein Gedanke ist
Den man nie vertreiben kann.
Du hast die Sehnsucht kaum so erlebt wie ich
Es scheint
Du trägst eine Maske viel zu oft.
Du hast die Einsamkeit geliebt bisweilen
Es scheint
So viel anders wird es nie mehr sein...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.02.2010.
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