Ingrid Drewing
Winterfastnacht
Der Winter zieht die
Fastnachtsmaske an,
tobt gern als Harlekin
jetzt durch die Straßen,
bringt hier zu Fall das
Kind, die Frau, den Mann,
die, froh gelaunt, die
Glätte ganz vergaßen.
Der Mummenschanz ist
Winter wohl willkommen,
erfreut sieht er der
Narren Schellen, Glanz.
Von Frohsinn, auch von
Alkohol benommen,
vollführen sie trotz Kälte
ihren Tanz.
Das tobt und ruft und
schallt, alles paletti!
Der Zug, der durch die
Straßen rollt, erfreut.
Wenn Winter seinen Schnee
mischt ins Konfetti,
stört ’s keinen, der hier
fröhlich feiert heut.
Die Fastnacht närrisch
froh den Blick verrückt;
sie einzufrieren, keinem
Winter glückt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.02.2010.
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