Elke Dutschun
Zwei Vögel aus Stahl (für die Opfer vom 11.September)
Welch schöner Tag, die Sonne scheint,
zwei Vögel hoch in den Lüften zieh´n,
dass bald die ganze Welt schon weint,
kommt niemandem in den Sinn.
Die Opfer an Bord, erahnen den Tod,
sie wissen, dass sie müssen sterben,
sie wissen sich in großer Not,
ihre Leben sind nur noch Scherben.
Zwei Vögel aus Stahl, und voll Kerosin,
mit Todesengeln an Bord,
fliegen zu den zwei Türmen hin,
in ihren Gedanken nur Mord.
Zwei stolze Türme von Menschen erbaut,
zu zeigen, wie groß ihre Macht,
doch anderswo werden Stimmen laut,
dass gern mal zu Falle sie bracht.
Zwei Vögel, sie fliegen mit voller Kraft,
nun in die zwei Türme hinein,
bis tief darin eine Wunde klafft,
die Menschen drin weinen und schrei´n.
Zwei Türme sie wanken und brechen entzwei,
die Menschen darin müssen sterben,
das war eine gottlose Frevelei,
die niemals darf andere werben.
Wenn Hass und Neid die Welt regieren,
wenn Toleranz ihren Wert verliert,
werden die Herzen in Kälte erfrieren,
weil Frieden nur wohnt, wo Liebe existiert.
Elke Dutschun
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.02.2010.
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