Michaela Trieb
Vier Jahreszeiten
Vier Jahreszeiten
Ein Herbstblatt im Wind,
es treibt über Wälder, kahle Felder,
so geschwind und landet im See.
Der Wind treibt es fort
zu einem unbekannten Ort.
Ich fühle den Winter.
Ruhe, Kälte, Stille in mir,
Vögel sind fort längst fort von hier.
Wälder und Felder verschneit,
dieses Glitzern voll Herrlichkeit.
Fußstapfen im Schnee, wer es wohl war?
Bald taut es wieder – sonderbar.
Ich rieche den Frühling.
Oh, wie hab ich mich gesehnt
nach dem ersten schönen Grün.
Farben möchte ich sehen
nach des langen Winters Pracht.
Kleine Blüten wachsen sanft
nach den ersten warmen Strahlen
und wollen noch nicht ganz
aus der Erde ragen.
Ich spüre den Sommer,
endlich Wärme, Urlaub, baden,
lange schlafen, sonnen, grillen,
laue Nächte und Mücken verjagen
und ich schmecke schon den Herbst
mit all seinen Früchten.
Michaela Trieb
Gedicht aus meinem Buch „Gedankenwelt. Zwischen Himmel und Erde“ swb Verlag.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.02.2010.
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