Monika Gestrich-Kurz
Der Glaube an Gott
Der Glaube an Gott versetzt Berge,
der Glaube an Gott,
vielleicht aber auch ein Wunschdenken ist,
der Glaube an Gott hilft vielleicht den Menschen,
aber der Glaube an Gott,
lindert das Elend auf dieser Welt nicht.
Der Glaube an Gott lindert vielleicht den Schmerz einer Seele,
wenn das Liebste einem genommen wird,
aber der Glaube an Gott,
gibt einem das Liebste auch dann nicht zurück.
Der Glaube an Gott, so tief verankert bei den Menschen,
der Glaube an Gott hilft den Menschen vielleicht zu ertragen ihre Not,
der Glaube an Gott nimmt vielleicht uns Menschen auch unsere Angst vor dem Sterben,
aber wir Menschen werden darauf nie eine Antwort bekommen,
warum Gott DAS alles lässt zu.
Anmerkung; diese Zeilen habe ich heute als Kommentar zu dem Gedicht von Rüdiger Nazar geschrieben. Dieses Gedicht hat mich sehr bewegt, aber auch nachdenklich gemacht. Warum lässt Gott den Tod eines Kindes zu? Eine Antwort darauf werden wir nicht bekommen. Ich möchte diese Zeilen aber auch als eigenständiges Gedicht einsetzen, denn nicht nur ich, auch sehr viele andere Menschen kommen manchmal in einen Gewissenskonflikt mit sich selber, wenn es um den Glauben geht. Und das eigene Auseinandersetzen mit seinem Glauben ist nicht immer so einfach.
©25. Februar 2010 M. G-K
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.02.2010.
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