02.03.2010
Kategorie "Autobiografisches" (Gedichte)
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Frank Guelden

Hoffnungsfelsen

Bleischwer drückt der Himmel.
Eisig der Wind,
lähmend bis ins Mark.
Wie ein mahnender Finger
der Fels aus verblasstem Gestein.
Blendend weiße Möven
verlieren ein Kreischen
in tobender Gischt.
Schwarz nagt die Flut
an der Lebensspur.
Verrinnender Sand
in blindem Glas.
Zernarbte Träume
von Glück.
Erschöpfender Blick
über Wogenkämme.
- Und jede Hoffnung
eine Fata Morgana
am Horizont.
- Wann...

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.03.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (6)

Lieber Frank,

Der Hoffnungsfelsen ist schon in Sicht.
Jede Stunde kommt er näher.
Bald steht er im Licht.

Deine dunklen Zeilen habe ich etwas aufgehellt.
Morgengruß von Chris

cwoln02.03.2010

Zu solche Hoffnungsfelsen sollte man immer wieder zurückkehren, Frank, auf einmal ist die Fara Morgana dann vor Dir;-) mir gefällt Dein Stil sehr, lG Adalbert.

freude02.03.2010

Hallo Frank,

Nachvollziehbare Gedanken bei Strand Spaziergang.

Gern gelesen,

Liebe Grüße
Karl-Heinz

Goslar02.03.2010

Lieber Frank,

Wehmut..gar Schwermut durchdringt deine Zeile...die entspannende, seichte Woge zum Glückshorizont sei dir gegönnt...:-)

Liebe Grüße
Faro, der mit dem Lesen nicht nachkommt

hansl03.03.2010

Lieber frank,

dein Hoffnungsfelsen ragt so einsam empor. Schön geschrieben, aber so unglücklich dabei. Das Herz wird traurig und ich habe Angst, daß Du vom Felsen springen willst.

Herzlichst

Marion

Wuestenrose19.03.2010

Lieber Frank
und ist der Hoffnungsfelsen in die Nähe gerückt, sichtbar geworden, öffnet sich der Himmel, lässt erste Sonnenstrahlen durch die noch letzen dunklen Wolkenreste dringen. Der eisige Wind legt sich, weicht einer feinen Brise. Lässt unsere Gedanken mit den Möven ziehen und auf den Wellen des weiten Meeres reiten. Es ist Zeit neue Spuren in den Sand zu setzen. Aufbruch in eine neue Zukunft zu wagen. Die Hoffnung, die Zukunft ist da.
Auch wenn Deine Zeilen nicht von viel Hoffnung zeugen, der Titel steht aber als Hoffnungsträger über allem. Schön der Ausdruck Hoffnungsfelsen. Halten wir uns an im fest.
Beste Grüsse
Ursula
(PS. nach Deinem Kommentar habe ich mir die Liste Deiner Gedichte angeschaut und einfach dieses hier ausgewählt)

seestern15.04.2010

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