August Sonnenfisch
Jenseits der Zeit
Im Vorhof dieses Frühlings
tropft Regentropfen
um Regentropfen
von der im
Sommer
erschaffenen Knospe
an der Spitze
eines
Zweigleins.
Und sodann, nach dem
freien
Fall eines
erwachsenen Tropfens
in die Tiefe,
schwillt neuer-
licher Tropfen:
mählich allmählich.
Tropfen
um Tropfen.
Sie achten der
anscheinend
Unaufhaltsamen nicht.
Stille: Ewigkeit sich breitet,
Ewigkeit jenseits
von Chronos,
dem Gott von Glocken-
schlag und
Sanduhrgeriesel,
dem Gott
der Chronometer.
Ewigkeit jenseits der Zeit.
(c) August Sonnenfisch, 15. März 2010 ff
Inspiriert durch Foto und Poem: "EIN TROPFEN ZEIT"
von Adalbert Nagele, Leoben
(eingestellt auf e-stories.de am 15.03.2010)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.03.2010.
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