Oliver Braun
Mitternachtstreiben
Die Uhr hat wieder zwölf geschlagen,
und Manchen schlägt es auf den Magen.
Geisterstund ist`s, Mitternacht,
hört ihr wie der Teufel lacht.
Geister, Hexen und Dämonen,
niedere, schändlich Ambitionen
Angst und Schrecken auszubreiten,
auf manch schwachem Nerv zu reiten.
Es bebt und zittert ganz die Welt,
wenn Kerberos wieder lauthals bellt.
Der Alb, er sucht sich schlafend Brust,
und setzt sich nieder, voller Lust,
des Schläfers Atmen zu erschweren
und schaurig` Träume zu bescheren.
In der Eich vorm Kinderfenster,
hausen heiter die Gespenster.
Lieb ist ihnen Furcht und Schrecken,
ergötzen sich an Bettes Flecken.
Aus dem Schrank und unterm Bett
ertönt ein schaurig schön Duett
Gebeine sich des Grabs erheben
um für diese Nacht zu leben.
Der düstre Tanz, belebt die Nacht
bis der Tag wieder erwacht.
Vorm Lichte flieht alles geschwind,
des Anblicks sie nicht mächtig sind.
Zur Ruhe legt sich wohl genährt
wem Freiheit, Mitternachts gewährt.
Anmerkung: Grammatik- und Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und urheberrechtlich geschützt. ;-)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.03.2010.
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