Iris Feller
Die Garotte
Leise schließt er die Eingangstür hinter sich
Ohne ein Geräusch schleicht er sich hinter dich
Du spürst nur einen leichten kühlen Luftzug, doch denkst dir gar nichts dabei
Er legt die Garotte um deinen Hals, nun weißt du, du bist nicht allein
Dein Hals ist grausam zugeschnürt und du kannst nicht schreien
Mit Zappeln und Zerren versuchst du, dich zu befreien
Du kannst dich bemühen wie du willst
Das alles bringt dir überhaupt nichts
Die Schlinge um deinen Hals zieht sich nun zu
Du hauchst dein Leben aus, begibst dich zur Ruh’
Unbemerkt und schnell verlässt er den Tatort
So heimlich wie er kam, ist er wieder fort
Die Garotte lässt er zurück, die Ursache deiner Qual
Niemals benutzt er sein furchtbares Werkzeug ein zweites Mal
Deine Seele schaut auf die nach Antworten suchenden Polizeiherden
Wohl wissend, dass sie den mehrfachen Mörder auch diesmal nicht finden werden
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.09.2003.
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