Jeannette Kuhn
Glück
Unsägliche Sehnsucht schluchzt nach tröstenden Wärmeworten.
Süßer Schmerz ergreift das Herz.
Verlorene Gedanken irren durch knöcherne Windungen.
Jahrzehntelange Suche führt nur immer tiefer
und tiefer ins dichte Gestrüpp innerster Abgeschiedenheit.
Will stehen bleiben, nicht mehr weiter, hab genug.
Umsonst. Widerstand zwecklos. Muss einfach weiter.
Ängste schürfen tiefer und tiefer, wühlen im Morast.
Unumgänglich wandelt Mut rastlose Furcht in Tapferkeit.
Aufgewühltsein sinkt in friedvolle Sonnenuntergänge.
Atme durch - und da bemerke ich den Lidschlag der Gegenwart,
erkenne meinen Sinn, mein Dasein, das Hier und Jetzt,
erfasse die Gnade göttlicher Schöpfung,
sehe darin Wahrheit, meine Wahrheit,
spüre Liebe, alles umfassende Liebe.
Wiewohl wissend dass dieser eine winzige Augenblick
bereits im Vergangenen erkaltet und
ich loslassen muss um bereit zu sein
für den nächsten Augenblick
unsäglichen Glücks.
©jk 2010
Vorheriger TitelNächster TitelDie Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Jeannette Kuhn).
Der Beitrag wurde von Jeannette Kuhn auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.03.2010.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).