Klaus Heinzl
Dichter sind Patrioten...
Wir sind im Geiste Patrioten.
Wir kämpfen mit dem Wort allein.
Noch ist das Wort nicht ganz verboten
selbst wenn, ich würde Kämpfer sein.
Müsst klare Worte führ´n wie Degen,
ich ließe Böses nicht mehr zu.
Und gnadenlos, als auch verwegen,
käm ich wohl niemals ganz zur Ruh.
Doch andrerseits, was helfen Worte,
wenn man den Sinn schier missversteht.
Wenn der Empfänger nicht vor Orte,
der Wortschatz ziellos untergeht...
So kämpf ich auf verlornem Posten,
und bin zugleich ein armer Held.
Schieß nicht ins Tor... nur an den Pfosten
auf diesem viel zu großen Feld...
Und trotzdem heg ich den Gedanken.
Die Hoffnung, die ein Licht mir ist.
Öffne vielleicht so manche Schranken
und bleibe drum ein Optimist.
Selbst, wenn das Wort, das ich bedicht,
erst wirkt, wenn ich schon lange tot.
War ich führwahr, ich armer Wicht,
vom Willen her ...ein Patriot.
© kh. 02.04.2010
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Euer KlausKlaus Heinzl, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.04.2010.
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